REGIONALSPRECHER BERNHARD SEEBER ZU BESUCH BEI der Silhouette Group

Das Familienunternehmen feiert heuer sein 60jähriges Firmenjubiläum. Bereits in dritter Generation werden am Standort Linz Premiumbrillen designt und hergestellt. Wir haben COO Thomas Windischbauer und Josef​​​​ Keplinger, Head of Quality, Employees Safety, Environment besucht und spannende Einblicke ins Unternehmen bekommen.

Bernhard Seeber, Josef​​​​ Keplinger Head of Quality und COO Thomas Windischbauer

Gleich zu Beginn erfahren wir, dass die Silhouette Group in Tschechien einen zweiten Produktionsstandort gegründet hat, der ebenso EMAS zertifiziert ist, und es weltweit 13 Vertriebsgesellschaften gibt. 95 % der Brillen werden in über 100 Länder in Europa, USA und Asien exportiert. Bei randlosen Premiumbrillen ist das Unternehmen globaler Markführer, aber auch mit Halbrand-, Vollrand- und Sonnenbrillen ist man weltweit erfolgreich unterwegs. Denn seit 2017 stellt die Silhouette Group nicht nur Fassungen her, sondern auch die dazugehörigen optischen Gläser. Damit bekommt man von dem Komplettbrillenanbieter alles aus einer Hand.

Nachhaltigkeit ist Teil der Firmenmission

Schon seit den Gründungsjahren ist Nachhaltigkeit Teil der Mission des Familienunternehmens. Das Thema wird konsequent und mit breiter Einbindung der Mitarbeiter:innen verfolgt, wie wir erfahren. „Das Verantwortungsbewusstsein für Mensch und Natur ist in der Firmen-DNA verankert, denn unsere Unternehmenszentrale einschließlich Produktion liegt im Wasserschutzgebiet von Linz. Ohne dieses Verantwortungsbewusstsein und konkrete Maßnahmen ginge sich das nicht aus.“ so Windischbauer.

Aktuell hat man sich das sehr ambitionierte Ziel gesetzt bis 2027 CO2-neutral zu sein und gänzlich ohne CO2-Kompensation auszukommen. „Dafür müssen wir nun beim letzten großen Hebel, der Mobilität, ansetzen und z.B. die Pendlerwege für unsere Mitarbeiter:innen mit dem Rad noch attraktiver machen.“ erklärt uns Josef Keplinger. Dazu hat man kürzlich nicht nur die Radabstellplätze ausgebaut und überdacht, sondern gleich auch attraktive, moderne Dusch- und Umkleidemöglichkeiten geschaffen, die von den Mitarbeiter:innen sehr gut angenommen wird.

Stromerzeugung mit Photovoltaikanlagen 

Bernhard Seeber und Josef​​​​ Keplinger am Dach des Firmengebäudes

Beim Firmenrundgang erfahren wir, dass rund 15 Prozent des jährlich benötigten Stroms mit hauseigenen Photovoltaikanlagen erzeugt wird. Die restliche Energie stammt aus zertifizierten natürlichen, regenerierbaren Quellen wie Windkraft, Sonnenenergie und Biomasse. „Man könnte ja meinen, und so wird es oft auch erzählt, dass Umweltschutz Kosten verursacht. Bei uns ist das zum Beispiel, was das Wasser betrifft, gänzlich anders“, erzählt uns der Umweltbeauftragte Josef Keplinger und ergänzt, „denn durch die Investition in eine moderne Abwasserreinigungsanlage reduzierten wir die Entsorgungskosten für Abwasser um mehr als 50%, verwenden heute das Produktionswasser im Kreislauf mehrfach. Außerdem nutzen wir drei Brauchwasserbrunnen für die Bewässerung unserer großzügigen naturnahen Gartenanlage.“

Primär geht es uns um Vermeidung

Auf meine Nachfrage wie es denn gelungen ist beim Thema Nachhaltigkeit schon so weit zu sein, während andere noch überlegen, wie sie denn überhaupt damit anfangen können, erklärt mir Thomas Windischbauer: „Primär geht es uns um die Vermeidung. Es ist nicht alles notwendig, was möglich ist, und ganz wichtig ist es Anreize zu schaffen und Bewusstsein zu wecken. Oft sind es niederschwellige Aktionen, die schon eine große Auswirkung haben. Aber es braucht einen „Kümmerer“ im Haus und ein Projektteam, das sich laufend darum sorgt, den nächsten Level zu erreichen und die Motivation intern hoch zu halten.“

Auch beim Thema der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist die Silhouette Group in der Vorreiterrolle. Aber gerade für Firmen, die sich erstmals mit diesem Thema beschäftigen, braucht es einen niederschwelligen Zugang. „Beim ersten Mal ist es schon ein großer Aufwand. Praxistaugliche Hilfestellungen, wie zum Beispiel Verlinkungen zu Datenbanken oder generelle Vereinfachungen würden helfen durchaus berechtigte Widerstände abzubauen und unnötige Bürokratie zu vermeiden.“ meint Josef Keplinger.

200.000 Bienen sorgen für mehr Biodiversität 

200.000 fleißige Bienen produzieren rund 200 kg feinsten Biohonig

Zum Abschluss besuchen wir noch die ausgedehnte Gartenanlage. Auf der naturnah angelegten Fläche sorgen 200.000 fleißige Bienen für mehr Biodiversität und produzieren rund 200 kg feinsten Biohonig. Wir bedanken uns für die umfassenden Einblicke in die Nachhaltigkeitsaktivitäten der Silhouette Group und wünschen weiterhin viel Erfolg beim Umsetzen der Nachhaltigkeitsprogramme.

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