SPRECHER BERNHARD SEEBER ZU BESUCH BEI RUBEN MIGUEL REMOS E SILVA IM ‘DAS UFER’

Ruben betreibt seit 2019 in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Steyr das beliebte Café ‚Das Ufer‘. Gleich nach der Matura kam Ruben nach Österreich. Nach einem längeren Aufenthalt in Wien führte ihn die Liebe nach Steyr.

Lukas Reiter, Ruth Pohlhammer, Bernhard Seeber und Ruben Miguel Ramos e Silva

Der Start in Steyr war infolge von Corona denkbar schwer, aber mit der Unterstützung der Coronaförderungen und des Vermieters und vor allem mit innovativen Ideen kam er ganz gut durch diese schwere Zeit. „Während der Lockdowns haben wir Brunchboxen entwickelt und via Take Away verkauft. Das wurde sehr gut angenommen. Zu den besten Zeiten haben wir bis zu 80, 90 Boxen am Tag verkauft”, erzählt Ruben.

„Trotzdem war es anstrengend und vor allem psychisch und nervlich belastend. Wir hatten ja sechs Mitarbeiter:innen. Für uns war es so gut, die Zeit sinnvoll überbrücken zu können, aktiv zu sein und etwas tun zu haben. Auch die Kund:innen waren dankbar, denn die Menschen brauchen das Soziale, darum kommen sie ja zu uns. Als wir dann wieder aufgesperrt haben, sind die Gäste auch gleich wieder da gewesen“, erzählt uns Ruben nachdenklich von seinen Coronaerfahrungen.

Ruhezone zum Arbeiten oder Entspannen

Ruben hat sich mittlerweile eine treue Stammkundschaft aufgebaut, die seine ruhige und freundliche Ausstrahlung und sein vielfältiges, auch veganes und glutenfreies Angebot schätzt. Als Besonderheit bietet Ruben in drei gut ausgestatteten Räumen Platz fürs Arbeiten an. In der schalloptimierten Ruhezone kann man entweder konzentriert arbeiten oder eine kurze Auszeit vom beruflichen Alltag nehmen. Auch die beiden Meetingräume werden gerne gebucht.

„Das ist aber kein Coworking Konzept, auch wenn es auf den ersten Blick so wirkt. Hier in Bahnhofsnähe ist das ein gutes, ergänzendes Angebot, vor allem für Selbständige und Unternehmer:innen, das unter der Woche sehr gut angenommen wird. Auch Pressekonferenzen haben wir hier schon gehabt“, erzählt uns Ruben beim Rundgang durch die Räumlichkeiten.

Ein freier Tag muss sein

Früher hatte Ruben sein Lokal sonntags geöffnet. „Das würde immer noch gehen“, erklärt uns Ruben, „aber ich brauche für mich und meine Familie auch einen freien Tag“. Das ist mehr als verständlich, denn Ruben ist gerade wieder Jungvater geworden und möchte mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Das ist eine gute und vor allem eine verantwortungsvolle Entscheidung, wie wir finden. Denn gerade für Selbständige mit ihren unregelmäßigen und vor allem langen Arbeitszeiten ist es besonders hart, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen.

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