Die Branche fordert Umsatzersatz und klare Kommunikation der Lockdownregeln.

In Oberösterreich gibt es mit Stichtag 31.12.2020 in Summe 1645 Berufsfotograf*innen. Im abgelaufenen Corona-Jahr 2020 starteten 133 Fotografen*innen in die Selbständigkeit.

„Trotz Neugründungen und steigenden Mitgliederzahlen ist die Lage bei einem großen Teil der Kolleginnen und Kollegen dramatisch.“ bringt Martin Dörsch, Mandatar der Grünen Wirtschaft OÖ und Landesinnungsmeister, die Situation in der Branche auf den Punkt.

Fotograf*innen dürfen offen haben, nur weiß es keiner. Das führt die Branche zu einer schwierigen Situation. Aufträge werden daher nicht erteilt oder storniert. Gleichzeitig fallen die Berufsfotograf*innen bei vielen Hilfsmaßnahmen z.B. beim Umsatzersatz durch das Netz, weil sie behördlich nicht geschlossen sind.

Damit die Branche aus dieser Zwickmühle herauskommt, braucht es eine klare und richtige Kommunikation von der Regierung. „Denn offen, aber es weiß keiner, heißt für die Branche somit geschlossen“, findet Martin Dörsch anlässlich der heute stattfindenden Pressekonferenz der Berufsfotograf*innen klare Worte.